Wahrheiten verändern sich, je tiefer man blickt
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Wahrheiten verändern sich, je tiefer man blickt

Immer, wenn wir die Wahrheit zu erfasst haben meinen, geht es darum, noch tiefer zu blicken. Und wenn wir bereits sehr tief blicken, können wir sicher sein, dass wir noch lange nicht alles erfasst haben. 

Diese Erkenntnis hat mich über die Jahre dazu gebracht, dem Leben und Allem-was-ist immer demütiger und stiller zu begegnen — und nichts als absolute und allgemeingültige Wahrheit zu betrachten. 

Zwischen Realität und Wirklichkeit liegt oft ein grosser Gap

Es war eine Diskussionssendung zum Thema Covid-19-Impfung, die mich dazu veranlasst hat, das Thema Wahrheit in diesem Blog aufzugreifen.

Ich reagiere aktuell sehr sensibel auf all die Menschen, die zu wissen meinen, was für alle das Beste ist und "wohin der Hase läuft". Oft tragen sie ihre Weisheiten mit einer grossen Selbstverständlichkeit und Sicherheit in die Welt und beeinflussen, ja steuern dabei Tausende von Suchenden, Unentschlossenen und Ängstlichen.

Doch, dass wir auf einem bestimmten Gebiet Experten sind und eine gewisse Erfahrung mit uns bringen, heisst noch lange nicht, dass wir allwissend sind und das Recht haben, anderen zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.

Vor allem dann nicht, wenn wir nicht wahrzunehmen scheinen, was ausserhalb des sichtbaren Bereichs liegt, die offensichtlichen Zeichen nicht sehen können.

Wir dürfen unsere Wahrheit niemandem aufdrängen

Nur wer wach ist und seine Fühler ausstreckt, kann erkennen, was wahr und was falsch ist. Und selbst wenn wir erkennen, was für uns wahr oder falsch ist, haben wir nicht das Recht, unsere Wahrheit jemandem aufzudrängen.

Wir können sagen, was wir beobachten, was wir wahrnehmen, wie sich für uns etwas anfühlt. Wenn das bei jemandem anklingt, kann diese Person diesem Thema für sich selbst nachgehen und für sich eine Antwort darauf finden.

Und wenn es nicht anklingt, dürfen wir einfach loslassen. Wir können andere Menschen — auch wenn es sich dabei um Menschen handelt, die wir sehr lieben — nicht vor ihrem Schicksal bewahren oder auf den vermeintlich "richtigen" Weg bringen.

Ich musste dies auf eine sehr schmerzhafte Weise lernen.

Es ist ein Unterschied, ob man etwas weiss oder ob man etwas fühlt

Es ist nicht das Wissen über etwas, das uns zum Umdenken und Handeln bewegt. Es ist immer das Fühlen, das uns berührt und uns dann in die Handlung bringt. Und zwar immer dann, wenn der Zeitpunkt dafür richtig ist.

Hast du Mühe, dir eine eigene Meinung zu bilden? Lässt du dich zu stark beeinflussen oder gar manipulieren? Oder bemerkst du an dir, dass es dir Mühe bereitet, andere Meinungen gelten zu lassen?

Was immer das Thema ist: Sobald wir es als einen Teil von uns anerkennen, kann es in die Heilung gehen. Dazu bietet sich die Aura- und Energiearbeit ganz wunderbar an.

Richte Anmeldungen und Fragen bitte an info@nadjamarijaliechti.ch oder 079 693 31 81.